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14. Nationale Maritime Konferenz 2026 findet in Emden statt

22. Oktober 2025

Das größte Treffen der maritimen Branche wird im kommenden Jahr am 29./30. April 2026 in Emden stattfinden.

Die Nationale Maritime Konferenz (NMK) ist das zentrale Forum der Bundesregierung für Fragen der maritimen Wirtschaft. Mit rund 800 Teilnehmern ist sie zugleich das bedeutendste maritime Branchentreffen. Die Konferenz steht unter der Schirmherrschaft des Bundeskanzlers und wird seit dem Jahr 2000 im zweijährigen Turnus ausgerichtet. Inzwischen hat sie sich als feste Institution etabliert – als wichtiger Impulsgeber für den maritimen Standort Deutschland und als Plattform für den Austausch zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden und Gewerkschaften.

Dr. Christoph Ploß, Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft und Tourismus:
„Im April 2026 kehrt die Nationale Maritime Konferenz nach mehr als 25 Jahren an den Ort ihres Ursprungs nach Emden zurück. Wir werden dort die Wettbewerbsfähigkeit und die herausragende Bedeutung der maritimen Wirtschaft für die Sicherheit Deutschlands in den Mittelpunkt stellen. Die Maritime Wirtschaft spielt für Wachstum, Beschäftigung und unsere verteidigungspolitischen Herausforderungen eine wichtigere Rolle denn je. In Niedersachen ist sie ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Den innovativen Kern bilden die Bereiche Schiffbau, Schiffbauzulieferindustrie, Schifffahrt, Häfen, Meeres- und Offshore-Technik. Für mich ist dabei wichtig, dass maritime Politik auch als nationale Aufgabe verstanden wird, so wie es in anderen europäischen Staaten seit Langem der Fall ist.“

Grant Hendrik Tonne, Minister für Wirtschaft, Verkehr und Bauen Niedersachsen:
„Ich freue mich sehr, dass nach der notwendigen Verlegung im vergangenen Jahr nun der Termin für 2026 feststeht – und dass die Nationale Maritime Konferenz dann in Emden stattfinden wird. Damit schließt sich ein schöner Kreis: Schon im Jahr 2000 wurde hier die erste Nationale Maritime Konferenz ausgerichtet. Niedersachsen wird also erneut Gastgeber. Das ist ein starkes Signal für die große Bedeutung unserer norddeutschen Hafenstandorte. Leistungsfähige Häfen sind eine zentrale Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes. Gerade in Zeiten weltweiter Krisen zeigt sich, wie wichtig sie für unsere Versorgungssicherheit sind, und zwar nicht nur beim Güter- und Warenverkehr, sondern auch mit Blick auf Energiefragen. Wir werden die Konferenz in Emden nutzen, um gemeinsam nach vorn zu schauen: Wie können wir unsere Häfen als Energiedrehscheiben weiterentwickeln? Welche sicherheitspolitischen Aspekte und langfristigen Finanzierungsfragen müssen wir mitdenken? Ich habe keinen Zweifel, dass Bund, Länder, Sozialpartner sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in Emden eine gute Atmosphäre für Austausch und neue Ideen für gemeinsames Gestalten vorfinden werden – im Sinne einer starken maritimen Zukunft unseres Landes.“

Tim Kruithoff, Oberbürgermeister von Emden:
„Es ist uns eine große Freude und Ehre, die Nationale Maritime Konferenz 2026 in Emden ausrichten zu dürfen. Hier, wo die Konferenz vor mehr als 25 Jahren ihren Anfang nahm, schlägt das maritime Herz Norddeutschlands besonders stark. Als zweitgrößter Universalhafen Deutschlands ist Emden seit Generationen eng mit der maritimen Wirtschaft verbunden. Der Wandel in dieser Branche bringt große Herausforderungen – aber auch große Chancen. Wir freuen uns darauf, unsere Stadt als lebendiges Beispiel für Innovation und maritime Tradition zu präsentieren und gemeinsam mit Ihnen die Zukunft der maritimen Wirtschaft zu gestalten.“

Aufgrund der bundespolitischen Entwicklungen musste die ursprünglich für Mai 2025 geplante Nationale Maritime Konferenz (NMK) verschoben werden. In Emden werden erneut 800 Teilnehmende aus der maritimen Branche erwartet. Die NMK ist das größte Treffen der maritimen Branche und steht unter der Schirmherrschaft des Bundeskanzlers. Sie findet seit dem Jahr 2000 alle zwei Jahre statt. In dieser Zeit hat sich die Veranstaltungsreihe als wichtiger Impulsgeber am Standort Deutschland und als Plattform für einen konstruktiven Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden, Gewerkschaften und Politik zu Herausforderungen und Chancen der Branche etabliert.

Ansprechpartner

Luisa-Maria Spoo, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
030 18615-6175