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Neue Studie: Windstrompotenziale höher als gedacht

30. November 2020

Verdoppelung der Windstromerzeugung bis 2030 möglich

Windenergieanlagen sind in den vergangenen zwei Jahrzehnten immer leistungsfähiger geworden. Eine neue Studie der Deutschen WindGuard berechnet erstmals die Auswirkung auf die tatsächlichen Erzeugungsmengen. Fazit der Analyse: Der technische Fortschritt ermöglicht eine Verdoppelung der Windstromerzeugung bis 2030.

Dr. Dennis Kruse, Geschäftsführer von Deutsche WindGuard: „Es zeigt sich, dass das Potenzial der Onshore-Windenergie in Deutschland noch deutlich unterschätzt wird. Moderne Windenergieanlagen erreichen eine deutlich höhere Volllaststundenzahl als bisher angenommen. Das heißt: Der Wind kann immer effizienter genutzt werden und mehr Erträge liefern.“

Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass durch den Einsatz moderner Windenergieanlagen mit höheren Volllaststunden allein auf den bisher ausgewiesenen Flächen die Windstromerzeugung auf über 200 Terrawattstunden (TWh) bis 2030 verdoppelt werden könnte. Durch eine zusätzliche Flächenausweisung könnte die Erzeugung sogar auf 500 TWh erhöht werden. Wird der Strom aus Offshore Windenergie hinzugenommen, ließe sich rein rechnerisch der gesamte deutsche Stromverbrauch aus Windenergie decken: Der aktuelle Stromverbrauch in Deutschland liegt aktuell bei gut 530 TWh, wird aber zukünftig steigen.

Mehr Informationen und die Studie zum Download sind hier erhältlich.

Ansprechpartner

Rasmus Borrmann, Deutsche WindGuard
04451 9515-203