Nutzer haben so vielfältige Möglichkeiten die Daten und Diagramme für eigene Zwecke zu verwenden. Die umfangreichen Daten umfassen mehr als 200 Indikatoren zu den Themen Bevölkerung; Arbeit und Beschäftigung; Wirtschaft und Unternehmen; Finanzen; Fachkräfte; Flächennutzung, Bauen und Wohnen; Verkehr und Mobilität sowie soziale Infrastruktur. Nutzerfreundlich und auf einen Blick lassen sich so die Entwicklungen in den Landkreisen, kreisfreien Städten und Gemeinden in der Metropolregion Nordwest ablesen.
Das neue Regionalmonitoring der Metropolregion Nordwest ist für uns ein hervorragendes Marketinginstrument“, so Landrat Jörg Bensberg, erster Vorsitzender der Metropolregion Nordwest. „Die statistischen Daten bieten uns die Möglichkeit künftige Herausforderungen im Wettbewerb der Regionen zu identifizieren und gleichzeitig unsere Stärken eindrucksvoll herauszustellen.“
Neben dem interessierten privaten Nutzer richtet sich das neue Regionalmonitoring vor allem an Fachanwender aus allen Bereichen der Regionalentwicklung. Klaus Wegling, Leiter der Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg und Antragsteller des Projektes, freut sich, dass es in Zusammenarbeit mit dem Oldenburger Informatikinstitut OFFIS und der regio gmbh gelungen ist, ein so überaus innovatives Instrument zu erstellen. „Das neue Monitoring ist technisch äußerst anspruchsvoll, aber dennoch sehr nutzerfreundlich. Ich bin überzeugt, dass das Regionalmonitoring zu einem wichtigen Arbeitsinstrument der regionalen Wirtschaftsförderungen werden wird.“
Das Projekt „Regionalmonitoring-Dashboard“ wurde aus dem Förderfonds der Länder Bremen und Niedersachsen gefördert. „Das Projekt zeigt eindrucksvoll, welche innovativen Ergebnisse eine regionale Förderung von IT-Kooperationen hervorbringen kann.“ kommentiert Prof. Dr.-Ing. Andreas Hein, Vorstandsmitglied im OFFIS, die Entwicklung. „Es ist keine Software von der Stange! Das Monitoring stellt Informationen und Fakten über die Metropolregion Nordwest einfach und bürgernah zur Verfügung."
Ein großer Mehrwert des neuen Regionalmonitoring ist, dass zahlreiche neue Indikatoren, vor allem zu den Themen Fachkräfte und soziale Infrastruktur, hinzugekommen sind. So sind beispielsweise erstmals eine Reihe von Indikatoren zum Thema Familienfreundlichkeit, Arbeit und Beruf verfügbar, wie beispielsweise die Betreuungsquote im Vorschulalter. "Die Informationen stetig aktuell zu halten, verbunden mit der vorgenommenen erheblichen Ausweitung des Umfangs der präsentierten Indikatoren, ist nur durch einen hohen Digitalisierungsgrad der dahinter stehenden Prozesse möglich" erläutert Bernd Kramer, Geschäftsführer der regio gmbh.
Viel Freude an den neuen Auswertungsmethoden des Regionalmonitorings: (v.l.n.r.) Klaus Wegling, Leiter der Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg; Prof. Dr.-Ing. Andreas Hein, Vorstandsmitglied im OFFIS; Sebastian Specht, OFFIS; Bernd Kramer, Geschäftsführer der regio gmbh; Landrat Jörg Bensberg, 1. Vorsitzender der Metropolregion Nordwest; Foto: OFFIS e.V.